Am 7. Dezember beging Mika im Kreis von Freunden und Verwandtschaft seinen 30. Geburtstag. Als "Attraktion" hatte Mika einen 30 Jahre alten Silvaner Weisswein von der Mosel bei Ebay ersteigert.
Spannend war nun die Frage ob die 30 Jahre dem Wein zur Vollendung verholfen hatten oder ob sie den lieblichen Saft zu Essig werden ließen.
Bevor das Rätsel gelöst werden soll, eine kleine Zwischennote:
Regt das Schicksal des Weines nicht auch Selbstreflexionen an? Haben die Jahre mich reifer werden lassen? Bin ich genießbarer für andere Menschen geworden? Ist mein Leben ein Stück mehr dem Leben Jesu ähnlicher geworden- der ja in mir lebt? Oder haben Jahre des Kampfes und der Persönlichkeitsbildung die Süße der Jugend in die Bitterkeit des Erwachsenendaseins gewandelt?
Beim Wein geht es in dieser Frage einerseits um eine fachgerechte Lagerung. Also um die äußeren Umstände. Andererseits geht es aber auch um die Qualität der Beeren, denn deren Fruchtsäuren arbeiten auch während der Lagerung. Analog hängt auch das Reifen eines Menschen von äußeren Faktoren und einem selbst ab.
Äußerer Faktor sind nicht nur Lebensumstände und Mitmenschen- es ist auch der Einfluss und die Beziehung zu Gott, die eine Persönlichkeit prägen. Immanenter Faktor ist dagegen der eigene Wille, der Gutes oder auch Schlechtes veranlassen kann, je nachdem ob er sich selbst (Römer 7) oder Gottes Einfluss (Römer 8) folgt. Kleine und auch größere Entscheidungen sind also gefragt und beeinflussen den Weg zur Reife (Gottes Ziel) oder zu einem faden Leben (EGO) ohne merklichen Tiefgang und möglicherweise auch einer widerlichen Geschmacksnote.
Soweit mal die Zwischennote!
Das Experiment glückte- der Wein hatte an sich gearbeitet und entwickelte ein feines Sherry- Aroma. Es gab kaum Schwebstoffe und die Farbe war quasi bernsteinfarben. Auch die unabhängige Meinung anderer Geburtstagsgäste bescheinigte dem Experiment Erfolg.
Auch wenn es für Bilanzen noch recht früh ist, kann ich an meinem Leben diverse Reifeprozesse ausmachen, die ich mehrheitlich der Zuwendung meines Herrn Jesus Christus verdanke. Andere Prozesse sind am Laufen. Weitere werden folgen.
Möge mein Leben etwas sein, an dem Gott weiter seine Größe verherrlichen kann.
Sonntag, 7. Dezember 2008
Samstag, 25. Oktober 2008
Gemeindeausflug nach Basel
Vom 17.-20. Oktober nahmen wir an der diesjährigen Gemeindefreizeit der Freien Christengemeinde Schwedt nach Basel teil. Auf dem St. Chrischona, dem Hausberg Basels (Foto) waren wir mit 24 Teilnehmern im gleichnamigen theologischen Seminar einquartiert.
Das Wetter war ungelogen so sonnig, wie auf dem Bild. So stand genießen und durchatmen auf dem Tagesplan.
Wir bekamen Einblicke in die 170 jährige Geschichte dieses Glaubenswerkes und erkannten gerade aus den Gründerzeiten etliche Parallelen zu unserer Situation in Angermünde. Fast 6000 Prediger wurden bislang auf "dem Berg" ausgebildet und haben ihre Spuren in der Welt hinterlassen.
Spuren hinterlassen wollen wir auch! Daher ermutigte uns dieser Kurztrip auch unser Vertrauen fest auf Jesus zu setzen und ihm weiter zu vertrauen.
Das Wetter war ungelogen so sonnig, wie auf dem Bild. So stand genießen und durchatmen auf dem Tagesplan.
Wir bekamen Einblicke in die 170 jährige Geschichte dieses Glaubenswerkes und erkannten gerade aus den Gründerzeiten etliche Parallelen zu unserer Situation in Angermünde. Fast 6000 Prediger wurden bislang auf "dem Berg" ausgebildet und haben ihre Spuren in der Welt hinterlassen.
Spuren hinterlassen wollen wir auch! Daher ermutigte uns dieser Kurztrip auch unser Vertrauen fest auf Jesus zu setzen und ihm weiter zu vertrauen.
Dienstag, 14. Oktober 2008
Lebensräume gestalten
Am 12. 10. 2008 war es zum 2. Mal so weit.
Es wurde wieder kräftig in Angermünde gebruncht.
Wir wollten damit einen Raum schaffen, wo Angermünder sich begegnen können, durch gute Dinge gesegnet werden und auch etwas von Jesus erfahren.
Von den 69 Erwachsenen Gästen (+etwa 15 Kindern) die wir zählten war die überwiegende Mehrheit diesmal gemeindefremd.
Es wurde wieder kräftig in Angermünde gebruncht.
Wir wollten damit einen Raum schaffen, wo Angermünder sich begegnen können, durch gute Dinge gesegnet werden und auch etwas von Jesus erfahren.
Von den 69 Erwachsenen Gästen (+etwa 15 Kindern) die wir zählten war die überwiegende Mehrheit diesmal gemeindefremd.
Die Livemusik kam diesmal vom Rostocker Duo "FabTon", die mit jazziger Hintergundmusik, teils lustigen und teils bekannten Songs zur super Stimmung beitrugen.
Ihre Musik war allen ein Zeichen dafür, dass Gott Menschen Lebensfreude und künstlerische Begabung schenken kann und Christen auch unkoventionelle Themen, wie das "Pups-Lied" aufgreifen:)
Bei Mikas Kurzvortrag zum Thema "Verlust" gebrauchte er das bekannte Bild vom halbleeren Glas. Es war deutlich spürbar, dass sich viele unserer Gäste intensiv mit der Thematik auseinandersetzen und ihnen der Vortrag eine Hilfe war.
Mika sprach von Jesus Christus, der Menschen in ihrem Verlust trösten will und sogar Leben im "Cola-" Überfluss schenken will. Letztlich muss ja jeder seine eigenen Erfahrungen mit ihm machen.
Und eben dieser Jesus Christus schenkte es auch, das wir in intensiven Gesprächen für Menschen da sein und hoffentlich auch in der Folgezeit als Ansprechpartner vor Ort dienen können. Wir haben es genossen, Menschen zu segnen und in Kontakt mit Jesus zu bringen. Die spannende Frage ist nur, wie es für uns und Einzelne weiter gehen wird.
Mika sprach von Jesus Christus, der Menschen in ihrem Verlust trösten will und sogar Leben im "Cola-" Überfluss schenken will. Letztlich muss ja jeder seine eigenen Erfahrungen mit ihm machen.
Und eben dieser Jesus Christus schenkte es auch, das wir in intensiven Gesprächen für Menschen da sein und hoffentlich auch in der Folgezeit als Ansprechpartner vor Ort dienen können. Wir haben es genossen, Menschen zu segnen und in Kontakt mit Jesus zu bringen. Die spannende Frage ist nur, wie es für uns und Einzelne weiter gehen wird.
Sonntag, 14. September 2008
Richtige Worte fallen schwer
Ab September 2008 habe ich begonnen im Auftrag eines ortsansässigen Bestattungs-institutes weltliche Trauerreden zu halten.
Mir ist dabei die Begleitung der Trauerfamilie und eine intensive Recherche über das Leben der Verstorbenen sehr wichtig. "Der Kunde ist König!"
Sehr herausfordernd ist es für mich das Thema Tod aus "unchristlicher" Perspektive zu verarbeiten, da dort natürlich christliche Hoffnung fehlt und ich auch im Nachhinein nicht biblische Wahrheiten dazu einbringen kann.
Interessant ist auch der Bereich der Trauerlyrik, den ich mir nach und nach erschließe. Ich bin dankbar für die Herausforderung Menschen in Trauer zu begleiten und ihnen diesen Abschied so stark wie möglich zu erleichtern.
Mir ist dabei die Begleitung der Trauerfamilie und eine intensive Recherche über das Leben der Verstorbenen sehr wichtig. "Der Kunde ist König!"
Sehr herausfordernd ist es für mich das Thema Tod aus "unchristlicher" Perspektive zu verarbeiten, da dort natürlich christliche Hoffnung fehlt und ich auch im Nachhinein nicht biblische Wahrheiten dazu einbringen kann.
Interessant ist auch der Bereich der Trauerlyrik, den ich mir nach und nach erschließe. Ich bin dankbar für die Herausforderung Menschen in Trauer zu begleiten und ihnen diesen Abschied so stark wie möglich zu erleichtern.
Samstag, 16. August 2008
Mika bei der Feuerwehr
Mittwoch, 13. August 2008
Stadtfest Ultimate
Anfang Juli feierten wir in Angermünde das Stadtfest zum 775. Geburtstag.
Das anthropozentrische Motto: "Wir für uns" spiegelte sich unter anderem auch in dem Festumzug wider, an dem über 60 Wagen teilnahmen.
Getreu seinem Motto" Wie Jesus bei den Menschen sein!" unterstützte Mika Freunde aus dem Hauskreis als Augustiner-Mönch. Bei der dargestellten Szene aus der Ketzer-Vergangenheit Angermündes wies er auf die Bibel pochend hin, dass man Gottes Willen nur daraus erkennen kann.
"No risk -no fun"- auch beim ersten Angermünder Hirschschwimmen machte Mika mit.
Nachgestellt wurde bei diesem Wettkampf die Sage, nach welcher ein Hirsch sich quer über den Mündesee vor seinen Jägern in die Stadt geflüchtet hatte.
Nun gehört der Hirsch zum Stadtwappen.
Wer Mika, weiss das Sport nicht gerade zu seinen Stärken zählt. Daher verwundert der 16. Platz bei 16 Wettkampfteilnehmern nicht sonderlich.
Das anthropozentrische Motto: "Wir für uns" spiegelte sich unter anderem auch in dem Festumzug wider, an dem über 60 Wagen teilnahmen.
Getreu seinem Motto" Wie Jesus bei den Menschen sein!" unterstützte Mika Freunde aus dem Hauskreis als Augustiner-Mönch. Bei der dargestellten Szene aus der Ketzer-Vergangenheit Angermündes wies er auf die Bibel pochend hin, dass man Gottes Willen nur daraus erkennen kann.
"No risk -no fun"- auch beim ersten Angermünder Hirschschwimmen machte Mika mit.
Nachgestellt wurde bei diesem Wettkampf die Sage, nach welcher ein Hirsch sich quer über den Mündesee vor seinen Jägern in die Stadt geflüchtet hatte.
Nun gehört der Hirsch zum Stadtwappen.
Wer Mika, weiss das Sport nicht gerade zu seinen Stärken zählt. Daher verwundert der 16. Platz bei 16 Wettkampfteilnehmern nicht sonderlich.
Beim Stadtfest gab es aber auch irre viele Attraktionen, bei denen Mika Vereine und Leute kennenlernen konnte.
Es gab diverse Live-Bühnen, einen Mittelaltermarkt, ein größeres Blasmusikfestival und atemberaubende Aussichten von einem 80m hohen Krankorb.
Es gab diverse Live-Bühnen, einen Mittelaltermarkt, ein größeres Blasmusikfestival und atemberaubende Aussichten von einem 80m hohen Krankorb.
Montag, 14. Juli 2008
Spaßregatta Schwedt oder Kampffische Schwedt die 1.
Am 28.7. war es soweit- mit 2 Mannschaften traten wir von der Freien Christengemeinde Schwedt zur Spaßregatta auf dem Oderkanal an.
Als Newcomer ließen wir uns weder von den Muskeln der Gegner noch dem regnerischen Wetter einschüchtern.
Teile der Crew beim Einstudieren der Konkurrenz
Die Männermannschaft vor dem Start Unsere Frauenmannschaft in Action
Das Tolle bei der Regatta war:
1. Es gab keine letzten Plätze
2. Wir haben einige Strategien für das nächste Mal
3. Wir hatten eine tolle Fangemeinde mitgebracht. So macht Öffentlichkeitsarbeit Spaß.
Als Newcomer ließen wir uns weder von den Muskeln der Gegner noch dem regnerischen Wetter einschüchtern.
Teile der Crew beim Einstudieren der Konkurrenz
Die Männermannschaft vor dem Start Unsere Frauenmannschaft in Action
Das Tolle bei der Regatta war:
1. Es gab keine letzten Plätze
2. Wir haben einige Strategien für das nächste Mal
3. Wir hatten eine tolle Fangemeinde mitgebracht. So macht Öffentlichkeitsarbeit Spaß.
Samstag, 7. Juni 2008
Nahrung für Leib und Seele
Ende April war es soweit- wir luden zu unserem 1. Frühstücksbrunch in Angermünde ein.
Dafür konnten wir das attraktivste Café der Stadt anmieten und uns
an strahlendem Wetter und hochmotivierten Mitarbeitern des Cafés erfreuen.
Unseren 43 Gästen ein üppiges Büffet für den LEIB anbieten.
Untermalt wurde das Ganze durch stimmungsvolle Livemusik,
für die wir 2 unserer Freunde einfliegen konnten. Da ließ es sich gut fühstücken.
Auch für die SEELE hatten wir etwas anzubieten:
Wir konnten von dem menschenfreundlichen Gott der Bibel berichten,
der unseren Lebensdurst stillen will und kann.
Eine tolle Premiere- mal sehen, wann die Neuauflage folgt.
Dafür konnten wir das attraktivste Café der Stadt anmieten und uns
an strahlendem Wetter und hochmotivierten Mitarbeitern des Cafés erfreuen.
Unseren 43 Gästen ein üppiges Büffet für den LEIB anbieten.
Untermalt wurde das Ganze durch stimmungsvolle Livemusik,
für die wir 2 unserer Freunde einfliegen konnten. Da ließ es sich gut fühstücken.
Auch für die SEELE hatten wir etwas anzubieten:
Wir konnten von dem menschenfreundlichen Gott der Bibel berichten,
der unseren Lebensdurst stillen will und kann.
Eine tolle Premiere- mal sehen, wann die Neuauflage folgt.
Samstag, 23. Februar 2008
Geteiltes Königreich
Interessant finde ich ein Phänomen,
was mich in letzter Zeit bewegt: Die Uckermark ist geteilt!
Nicht so krass wie es Ost- und Westdeutschland einmal waren, aber immerhin geteilt.
Die Orange Linie stellt die Autobahn A11 dar, die sozusagen gut von böse trennt. Die Autobahn gibt es seit 1935 und spätestens seitdem muß es auch die Trennung der Menschen geben. Zwischen Ost- und Westuckermark ist Urwald- heute sagen wir Biosphärenreservat (mit Wölfen :)) dazu.
Ich komme gebürtig aus Templin, also dem "Westsektor"- wohne jetzt in Angermünde, also im "Ostsektor".
Als Kind hatte ich wenig mit "denen da drüben" zu tun- heute ist es umgekehrt.
Liegt es an der politischen Trennung, die 1952 durch die Einteilung in 14 DDR- Bezirke gegeben war?
Oder liegt es an der strukturellen Schwäche der Region, die 1993 dazu führte, das aus den ehemaligen Landkreisen Templin, Prenzlau und Angermünde der größte Landkreis Deutschlands wurde, der immerhin größer als das Saarland ist. Selbst die Tageszeitungen kommen immer noch aus den ehemaligen Hauptstädten der DDR-Bezirke.
Viele Fragen und ich wage zu bezweifeln ob diese Dezentralisierung wirklich für die Menschen sinnvoll ist. Man muß ewig fahren um Ämtergänge zu machen und auch kulturell gibt es keine richtige Mitte, wo man sagen kann, so und so ist der Uckermärker drauf.
Das bringt mich zwangsweise zu der Frage wo die Verbindungslinien laufen. Verkehrsmäßig gibts 3-4 größere Straßen- aber wie ist es bei den Menschen? Wir brauchen auch im tiefsten Osten Brückenbauer zwischen "Ost" und "West". Christen könnten dabei einen Beitrag leisten- aber das es hier recht wenige gibt hat sich mittlerweile bestimmt schon rumgesprochen.
Ich hoffe auf eine Zeit, in der es der Uckermark besser geht, in der Kommunikation trotz der Autobahn gelebt wird und in der Christen Einheit vorleben, die nur Gott schenken kann.
was mich in letzter Zeit bewegt: Die Uckermark ist geteilt!
Nicht so krass wie es Ost- und Westdeutschland einmal waren, aber immerhin geteilt.
Die Orange Linie stellt die Autobahn A11 dar, die sozusagen gut von böse trennt. Die Autobahn gibt es seit 1935 und spätestens seitdem muß es auch die Trennung der Menschen geben. Zwischen Ost- und Westuckermark ist Urwald- heute sagen wir Biosphärenreservat (mit Wölfen :)) dazu.
Ich komme gebürtig aus Templin, also dem "Westsektor"- wohne jetzt in Angermünde, also im "Ostsektor".
Als Kind hatte ich wenig mit "denen da drüben" zu tun- heute ist es umgekehrt.
Liegt es an der politischen Trennung, die 1952 durch die Einteilung in 14 DDR- Bezirke gegeben war?
Oder liegt es an der strukturellen Schwäche der Region, die 1993 dazu führte, das aus den ehemaligen Landkreisen Templin, Prenzlau und Angermünde der größte Landkreis Deutschlands wurde, der immerhin größer als das Saarland ist. Selbst die Tageszeitungen kommen immer noch aus den ehemaligen Hauptstädten der DDR-Bezirke.
Viele Fragen und ich wage zu bezweifeln ob diese Dezentralisierung wirklich für die Menschen sinnvoll ist. Man muß ewig fahren um Ämtergänge zu machen und auch kulturell gibt es keine richtige Mitte, wo man sagen kann, so und so ist der Uckermärker drauf.
Das bringt mich zwangsweise zu der Frage wo die Verbindungslinien laufen. Verkehrsmäßig gibts 3-4 größere Straßen- aber wie ist es bei den Menschen? Wir brauchen auch im tiefsten Osten Brückenbauer zwischen "Ost" und "West". Christen könnten dabei einen Beitrag leisten- aber das es hier recht wenige gibt hat sich mittlerweile bestimmt schon rumgesprochen.
Ich hoffe auf eine Zeit, in der es der Uckermark besser geht, in der Kommunikation trotz der Autobahn gelebt wird und in der Christen Einheit vorleben, die nur Gott schenken kann.
Visionsharing I - Beutelsend bei Angermünde
Für alle, die schon mal hier waren:
Ist es Euch aufgefallen, wie verblüffend groß die Ähnlichkeiten zwischen der Gegend um Angermünde und dem legendären Beutelsend (Hobbingen) aus dem Herrn der Ringe sind?
Macht Euch mal selber ein Bild!
Zuerst mal ein paar Bilder vom Herrn der Ringe (Falls es Menschen gibt, die weder Bücher noch Filme kennen).
Zuerst mal die Vorlage aus HDR (Film & Buch):
Und jetzt...?
Da der Artikel ein Visionsharing ist, stelle ich mal grobe Züge einer Vision vor. Getragen bin ich von dem Gedanken, die Uckermark bekannter zu machen und auch etwas für unsere recht bescheidene Ökonomie im Landkreis zu tun.
Stell dir mal vor es gäbe jemand der Ahnung von Finanzen hat. Dazu käme jemand, der Ahnung von Architektur hat. Die zwei wollen hier mitten in der Uckermark das Hobbitdorf nachbauen und touristisch promoten. Also werden eben mal ein paar schöne Hektar Land mit Hügeln und See gekauft, was hier nicht wirklich teuer ist. Den Ämtern wird das ganze Bauprojekt vorgelegt, incl. Nutzungsplan, ökologischem Konzept, geplanten Arbeitsplätzen etc. und dabei könnten sogar Fördergelder erkämpft werden.
Der Architekt würde das Land als Gewerbeland umwidmen lassen, dass ganze vermessen und ein an die Landschaft angepaßtes Gestaltungskonzept incl. natürlichen Bachläufen erstellen.
Er könnte bei der Hausgestaltung auf die bewährte isländische Methode der Grassodenhäuser zurückgreifen, die in etwa wie im Bild nebenan aussehen.
Diese Häuser sind nicht nur chic, sondern haben auch ziemlich gute Wärmewerte und das bringt auch gute Presse in einer Welt des Ökobewußtseins.
Wahrscheinlich wäre es ratsam für die beiden noch einen Urlaub in Neuseeland zu machen, wo heute noch bei Matamata das original Film-Set aus den HDR Filmen steht. (http://www.hobbitontours.com)
Und dann gehts los mit bauen. Eine Golfanlage, ein Wellnessbereich, ein Hotel mit Gasthof im Stil eines Irish Pubs könnten entstehen. Alles in einem verantwortbaren Stil. Alles unter Einbeziehung lokaler Firmen. Und später dann auch als fairer Arbeitgeber für Menschen aus der Uckermark.
So könnte ganz praktisch etwas entstehen. Nur fehlen mir im Moment die zwei die meine Vision teilen.
Ist es Euch aufgefallen, wie verblüffend groß die Ähnlichkeiten zwischen der Gegend um Angermünde und dem legendären Beutelsend (Hobbingen) aus dem Herrn der Ringe sind?
Macht Euch mal selber ein Bild!
Zuerst mal ein paar Bilder vom Herrn der Ringe (Falls es Menschen gibt, die weder Bücher noch Filme kennen).
Zuerst mal die Vorlage aus HDR (Film & Buch):
und nun die Landschaft um Angermünde (Richtung Schwedt):
Und jetzt...?
Da der Artikel ein Visionsharing ist, stelle ich mal grobe Züge einer Vision vor. Getragen bin ich von dem Gedanken, die Uckermark bekannter zu machen und auch etwas für unsere recht bescheidene Ökonomie im Landkreis zu tun.
Stell dir mal vor es gäbe jemand der Ahnung von Finanzen hat. Dazu käme jemand, der Ahnung von Architektur hat. Die zwei wollen hier mitten in der Uckermark das Hobbitdorf nachbauen und touristisch promoten. Also werden eben mal ein paar schöne Hektar Land mit Hügeln und See gekauft, was hier nicht wirklich teuer ist. Den Ämtern wird das ganze Bauprojekt vorgelegt, incl. Nutzungsplan, ökologischem Konzept, geplanten Arbeitsplätzen etc. und dabei könnten sogar Fördergelder erkämpft werden.
Der Architekt würde das Land als Gewerbeland umwidmen lassen, dass ganze vermessen und ein an die Landschaft angepaßtes Gestaltungskonzept incl. natürlichen Bachläufen erstellen.
Er könnte bei der Hausgestaltung auf die bewährte isländische Methode der Grassodenhäuser zurückgreifen, die in etwa wie im Bild nebenan aussehen.
Diese Häuser sind nicht nur chic, sondern haben auch ziemlich gute Wärmewerte und das bringt auch gute Presse in einer Welt des Ökobewußtseins.
Wahrscheinlich wäre es ratsam für die beiden noch einen Urlaub in Neuseeland zu machen, wo heute noch bei Matamata das original Film-Set aus den HDR Filmen steht. (http://www.hobbitontours.com)
Und dann gehts los mit bauen. Eine Golfanlage, ein Wellnessbereich, ein Hotel mit Gasthof im Stil eines Irish Pubs könnten entstehen. Alles in einem verantwortbaren Stil. Alles unter Einbeziehung lokaler Firmen. Und später dann auch als fairer Arbeitgeber für Menschen aus der Uckermark.
So könnte ganz praktisch etwas entstehen. Nur fehlen mir im Moment die zwei die meine Vision teilen.
Donnerstag, 17. Januar 2008
Zuwanderung als Hoffnungszeichen
Hier ein paar Gedanken, die dem Trend der Abwanderung fähiger Menschen aus Nordostdeutschland entgegenwirken sollen.
Schon in meiner Examensarbeit im Theologiestudium stieß ich auf das gesellschaftliche Problem der Abwanderung junger Ostdeutscher in den "Westen". Dieser "Humankapitalverlust" läßt ganze Landstriche ausbluten, denn wer einmal von hier weggegangen ist, der FEHLT seitdem und die Chance, dass ein anderer seinen Platz ausfüllt ist äußerst gering.
Gerade die gebildeteren Schüler sind von der Abwanderung betroffen, denn Studieren kann man bislang in der Uckermark nicht:) Damit könnte es mittelfristig zu einem problematischen Ungleichgewicht zwischen Menschen mit weniger Bildung, die weniger Strategien zur Krisenbewältigung haben und gebildeteren Menschen kommen, welche durch Innovationen etwas zur Verbesserung der Verhältnisse hier beittragen könnten.
Wenn die jungen Leute wegziehen, dann wirkt sich das negativ auf die Nachwuchsrate der Region aus. Irgendwann wird es sich hier für einen Allgemeinmediziner gar nicht mehr lohnen eine Praxis aufzumachen, weil er zuwenig Patienten zu betreuen haben wird.
Spannend fand ich in den letzten Tagen die Lektüre des Buches "Minimum" von Frank Schirrmacher. Wenn man mal die häufigen evolutionstheretischen Argumentationsgebäude ausblendet, bleibt trotzdem eine recht ernstzunehmende Skizze der Gesellschaftsform auf die wir Deutschen zusteuern.
Und das bringt mich zu dem Hauptgedanken des Essays: "Als Christ muß ich Zeichen der Hoffnung setzen". Nach Frank Schirrmacher würde das primär bedeuten so viele Kinder wie möglich in die Welt zu setzen und auch noch gut zu erziehen. Dazu mein AMEN und das Bibelzitat aus Gottes Mund "Seid fruchtbar und mehret euch"
Allerdings ist damit noch nicht automatisch etwas gegen den Humankapitalverlust (auch BrainDrain genannt) getan. Für dieses Problem scheint mir die Lösung aus der Geschichte zu kommen. Die Karte links zeigt die Konzentration französisch reformierter Christen die um 1680 als Glaubensflüchtlinge in Preußen angesiedelt wurden. Gerade unsere Gegend zeugt stark von dieser Politik des preußischen Königs der dadurch sehr viele fähige Handwerker in sein Reich importierte.
Ich nenne das Ganze gerne "Frischzellenimport". Auch heute müßten qualifizierte Menschen mit frischen Ideen neu in unserem schönen Landstrich angesiedelt werden. Land und Immobilien sind hier verhältnismäßig billig- warum sollten sich also nicht Menschen hier ansiedeln, die in Jobs arbeiten, die nicht stark standortabhängig sind. Ein Informatiker könnte bei uns im "Grünen" seine Skripte schreiben, ein Grafiker könnte sich seine Inspirationen aus der blühenden Natur holen. Und und und...
Wenn diese Menschen obendrein noch eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus hätten, dann könnten sie wirkliche Hoffnung weitergeben. Sie könnten für ihre entchristlichte Umwelt ein Modell darstellen, wie Leben vor und durch Gott gelingen kann.
Ich hoffe und bete, dass ich dabei sein werde, wenn diese Region aus der Abwärtsspirale herauskommt und viele kleine und große Hoffnungszeichen die Menschen erreichen.
P.S. Mehr zum Brain Drain gibt es u.a. unter http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/127024/
Nachtrag vom 9.9.2008: " unter folgender Homepage kannst du das Thema mit Perspektive auf Brandenburg vertiefend weiterverfolgen:
Angekommen in Angermünde
Tach Leutz,
in diesem Blog sollen ab 2008 unsere Erfahrungen in Angermünde festgehalten werden.
Nach den ersten Monaten des Einlebens können wir uns langsam Gedanken darüber machen, wie wir hier Gott zur Ehre durchstarten können.
Die Form des Blogs haben wir auch gewählt um dir interessante Gedankengänge in Form kleiner Essays mitzuteilen.
Also viel Freude beim Lesen.
Abonnieren
Posts (Atom)